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Einen japanischen Garten anlegen – Ideen und Tipps

Gärten im asiatischen Stil werden immer beliebter. Sie strahlen Ruhe, Harmonie und Gelassenheit aus – zudem sind sie ästhetisch ansprechend und anspruchsvoll. In fernöstlichen Gärten werden natürliche Elemente und japanische Symbole stillvoll in Szene gesetzt. Zu den wichtigsten Elementen des klassischen Japan-Gartens gehören Kiesflächen, Steine, Wasserflächen, passende Gehölze und japanische Skulpturen. Einzelne Pflanzen sorgen für bunte Akzente. In der Summe soll ein Japan-Garten als Ort der Entspannung und Erholung dienen. Mit diesen Tipps und Ideen gelingt die Gestaltung.

Japan-Garten – Grundlagen und Stile

Zunächst einmal sei gesagt, dass es nicht nur einen einzigen, „richtigen“ Stil gibt, japanische Gärten können zu unterschiedlichen Themen angelegt werden. Zum Beispiel kann man einen Teegarten, einen Palastgarten oder einen Steingarten gestalten. Was jedoch alle Stile eint, ist die Schlichtheit und das Gefühl von Geborgenheit und Ruhe, welches ein Japan-Garten vermittelt. Zu den wichtigsten Naturelementen in fernöstlichen Gärten zählen Felsen, Wasserflächen, Moos und Gehölze. Auf gerade Wege wird verzichtet, stattdessen legt man schmale Wege in sanften Kurven an. Moos und Gehölze werden kunstvoll in Szene gesetzt und einige, wenige Blumen dienen als Farbtupfer.

Steine und Wasserflächen

Steine und Wasserflächen spielen in japanischen Gärten eine wichtige Rolle, sie symbolisieren Gebirge, Flüsse und Meer. Eine Kombination aus kleinen Steinen mit größeren Felsen wirkt sehr natürlich. Auf geometrische Formen wird in Japangärten verzichtet. Bei Wegen sind Trittsteine und Unebenheiten erwünscht – dies bewirkt, dass man sich beim Begehen besser auf sich selbst konzentriert. Wasserflächen, wie kleine Wasserfälle, Bachläufe oder Teiche dürfen ebenfalls nicht fehlen. Das Wasser erzeugt in Gärten ein Gefühl von Weite.

Skulpturen und Figuren für den Japangarten

In einem fernöstlichen Garten dürfen passende Skulpturen und Figuren aus Stein nicht fehlen. Ideal sind beispielsweise japanische Laternen, Wandreliefs, Buddha Garten Figuren und Glücksdrachen. Auch Tempel und Pagoden eignen sich ideal für den Japangarten. Wenn genügend Platz zur Verfügung steht, kann eine gebogene Brücke über dem Wasserlauf angebracht werden.

Farbliche Akzente setzen mit bunten Pflanzen

Ganz klassisch ist natürlich der japanische Kirschbaum, der hierzulande im April und Mai seine volle Blüte erreicht. Hübsche Farbtupfer erhält der Japangarten aber auch mit Pflanzen, wie Rhododendren oder Azaleen. Im Sommer passen zudem Schwertlilien und Pfingstrosen ideal. In den Teich können Seerosen eingesetzt werden. Auch Magnolienbäume und Bonsaibäume, sowie feine Gräser und Farne passen gut in fernöstliche Gärten.

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